Aus dem Nähkästchen geplaudert…

Märchen frei erzählt – nicht nur für Kinder

Theater 7schuh

In einem alten Nähkästchen finden sich Dinge, die auf Geschichtenspuren führen.

…die alte Häkelnadel wird zur Angel und zieht einen verwunschenen Prinzen an Land,
…ein Huhn träumt davon, die Welt zu retten
…und die kleine Glücksmühle erfüllt fast alle Wünsche!

Worte, Klänge, Bilder und Figuren nehmen die Zuhörer mit in das Land der Sprache und der Fantasie.

Ein Erzähltheater mit Puppen und Objekten für Groß und Klein.

Konzept und Spiel: Anne Swoboda

Spieldauer 15-60 Min.

geeignet für drinnen und draußen

Aufführungen aller oder einzelner Geschichten auch zu Festen aller Art.

Bühne:

  • Bühnenfläche 2m breit – 2m tief – Höhe 2,5m

Zuschauer:

  • max. 50 Zuschauer, bei mehr Zuschauern sind ansteigende Sitzreihen ratsam

Raum:

  • keine Lärmbelästigung

Aufbau:

  • inkl. Beleuchtungseinrichtung 30 Minuten

Einlass:

  • 15 Min. vor Vorstellungsbeginn

Stückdauer:

  • 15 – 60 Minuten je nach Anzahl der Geschichten

Abbau:

  • 30 Minuten

Doppelvorstellungen sind mit einem zeitlichen Abstand von mindestens einer Stunde nach Beendigung der ersten Vorstellung möglich.

Lichttechnik kann mitgebracht werden, wenn am Haus nicht vorhanden.

Märchensommer 2015 auf Rügen

Einheimische und Urlauber konnten bei Erzählabenden im Sagen und Märchenhotel in Bergen in Geschichten aus aller Welt eintauchen.

zum Kurzbeitrag von RügenTV »


Huhn und Hahn retten die Welt

Theater „7Schuh“ nutzt das Nähkästchen

Nähkästchen scheinen ziemlich aus der Mode gekommen zu sein. Jedenfalls konnte sich keiner der Zuschauer im Kulturspeicher Dörenthe an solch ein nützliches Utensil in seinem Haushalt erinnern. Dafür lauschten alle gespannt den Geschichten, die Anne Swoboda am Samstag aus den einzelnen Fächern hervorzauberte.

„Aus dem Nähkästchen geplaudert…“ hieß das Programm des 7Schuh-Theaters aus Görlitz, das sich an Kinder wie Erwachsene gleichermaßen wandte. Anne Swoboda verfügt über mehrjährige Theaterpraxis im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters. Ihr gelang es wunderbar, mit kleinen Handpuppen oder Tieren aus weißer Künstlerknete der Fantasie Flügel zu verleihen. Direkt vor den Augen der Zuschauer formte die Puppenspielerin mit geschickten Handgriffen die Figuren, mit denen ein Märchen aus Norwegen lebendig wurde.

Das Huhn Puhn will unbedingt die Welt retten und macht sich mit Hahn Pahn, Ente Pente und Gans Pans auf den Weg. Unterwegs begegnen sie dem Fuchs Puchs, der ihnen ein warmes Quartier in seiner Höhle verspricht. Für zwei Reisende nimmt der Ausflug ein böses Ende, doch Huhn und Hahn kommen mit heiler Haut davon. So können sie sich auf den Weg zum Berg Dovrfjell machen, um die Welt zu retten.

Was auch immer die Puppenspielerin aus ihrem Nähkästchen hervorholte, es diente dazu, den Geschichten Leben einzuhauchen und märchenhafte Stimmungen zu erzeugen. Eine Häkelnadel verwandelte sich in dem Märchen vom Fischer und seiner Frau in eine Angel. Daran zog der arme Mann den in einem Fisch verwandelten Prinz aus dem Wasser. Warum das Meerwasser salzig ist, war aus der Sage von der Zaubermühle zu erfahren. Aus Papier faltete Anne Swoboda eine Papierfigur, die auch als Himmel-und-Hölle-Spiel bekannt ist. Damit illustrierte sie den Fortgang des spannenden Geschehens.

Nach der Vorstellung bewunderten die Besucher die Mini-Handpuppen, die in einer Blechbüchse Platz fanden und tatsächlich alle in das Nähkästchen passten.

(Figurentheatertage Ibbenbühren, Brigitte Striehn, veröffentlicht IVZ 12.6.2012)

Die nächsten Termine:

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